Opuwo – Epupa
Pünktlich um sieben Uhr trafen wir uns mit unserem Guide John an der Kreuzung im Tal und fuhren mit ihm zum ersten Himba-Kral. John ging erst einmal in den Kral und fragte, ob wir willkommen wären. Wenig später kam John zurück und sagte uns, dass wir eingeladen sind. Wir nahmen unsere Einkäufe vom Vortag mit freuten uns, in lauter lachende Gesichter zu blicken. Bei den Himbas waschen sich die Frauen im ganzen Leben nicht, sie schmieren sich nur mit roter Erde als Schutz gegen die Sonne ein. Auch verhüllen die Frauen ihre Oberkörper nicht. Die Männer waschen sich und tragen auch T-Shirts. Bei den Himbas können die Männer bis zu sechs Frauen haben, wobei die erste Frau ihnen von den Eltern eines Kindes im Alter von zwei Jahren zugeteilt wird. Die Frauen leben in eigenen Hütten, der Mann wechselt alle zwei Tage die Hütte um allen Frauen gerecht zu werden. Ist der Mann bei einer anderen Frau, kann ein anderer Mann bei der Frau verbringen, die in dieser Nacht keinen Mann hat.
Es war ein besonderes Erlebnis in diese Kultur einmal einen Einblick zu bekommen. Die Kinder wollten Gerald nicht mehr von der Hand. Klaus druckte wieder gerade aufgenommene Bilder aus und begeisterte damit die Himbas.
Anschließend fuhren wir zu dem zweiten Himba-Gral. Hier war es schon etwas mehr für uns Touristen. Das ganze Dorf lief zusammen, ließ sich fotografieren und legte uns ihre von Hand erstellten Ketten und Armbänder vor, die sie für wenig Geld verkauften.
Dann ging es weiter nach Epupa. Dort fanden wir in der Epupa-Lodge direkt bei den Wasserfällen eine tolle Unterkunft. Von unserem Zimmer hatten wir direkten Ausblick auf die rauschenden Wasserfälle.
Um 16 Uhr holte uns John wieder ab und wanderte mit uns entlang der Wasserfälle. Danach ging es hinauf zum Aussichtspunkt von wo aus wir den Sonnenuntergang genossen.
Am Abend saßen wir auf der Terrasse des Restaurants bei Kerzenschein mit einem netten Iren beisammen.
Übernachtung: Epupa Falls Lodge