Swakopmund
Um 8 Uhr wurden wir von Douglas mit dem Jeep an Meikes Guesthouse zur „Living Desert Tour“ abgeholt. Neben der großen weißen Brücke über den Fluss Swakop, der nur selten Wasser führt, ging es hinein in die Dünen. Hier trafen auf Chris unseren Guide. Nach einer längeren, lustig geführten Einleitung, wanderten wir in die Dünenlandschaft. Nun kam das faszinierende: Chris deutete auf ein kleines Loch im Sand und behauptete hier unten befindet sich eine große weiße Spinne. Er grub mit den Händen im Sand und wir konnten einen runden, nach unten führenden Gang entdecken. Etwas tiefen kam wirklich die giftige weiße Spinne zum Vorschein. Wir fotografierten sie aus nächster Nähe wobei wir ihre acht Augen deutlich erkennen konnten. Etwas weiter deutete Chris auf den Sand und fragte uns, ob wir etwas erkennen können. Niemand sah etwas. Dann nahm Chris die Kamera eines Gastes, ging damit ganz nah an den Sand und fotografierte. Wir waren erstaunt, dass auf der Nahaufnahme inmitten der Sandkörner ein Auge zu sehen war. Es gehörte zu einer Schlange, welche sich im Sand eingegraben hatte und nur das Auge schaute aus dem Sand heraus. Mit den Händen grub Chris die ca. 50 cm lange giftige Schlange aus dem Sand. Begeistert schauten wir zu, wie die rote Zunge aus dem Maul züngelte und wie sich die Schlange mit hoher Geschwindigkeit seitwärts fortschlängelte und sich wieder blitzschnell in den Sand eingrub.
Im Laufe der Tour bekamen wir noch ein Chamäleon, einen im Busch versteckten Hasen sowie weitere kleine Tiere zu sehen, welche wir ohne Chris nie entdeckt hätten.
Am Nachmittag machte Gerald noch einen Rundgang durch Swakopmund, wobei er uns an einem Geldautomaten wieder mit Bargeld eindeckte.
Übernachtung: Meikes Gästehaus