Sossusvlei und Sesriem Canyon
Schon um 4:15 Uhr weckte uns der Wecker, denn um 5:00 Uhr war Abfahrt Richtung Sussusvlei. Wie schon gesagt, konnten wir eine Stunde früher starten als die Gäste, die außerhalb des Parks übernachteten. Hinter dem Auto des Guides her fuhren wir in der Dunkelheit die 60 km lange Asphaltstraße bis diese für fünf Kilometer in eine Sandpiste überging. Wir fuhren hinter einem Auto her, das im tiefen Sand stecken blieb. Wir deshalb mussten auch anhalten. Als wir wieder anfahren wollten, saßen wir auch fest. Nachdem wir die Reifen vom Sand befreit hatten ging es auch für uns weiter. Am Parkplatz am Sossusvlei angekommen, bemerkte Gerald, dass seine Fotokamera fehlte, die er am Gürtel befestigt hatte. Wahrscheinlich war sie bei der „Sandbefreiung“ aus dem Gürtel gerutscht.
Zusammen mit Elke und Peter aus der Schweiz bestieg Gerald die 350 m hohe Sanddüne Big Daddy, eine der höchsten Sanddünen der Welt, während Klaus im Dead Vlei tolle Bilder schoss.
Auf der Rückfahrt stieg Gerald kurz vor der „Sandbefreiungstelle“ aus um nach seiner verlorenen Kamera zu suchen während Klaus langsam weiter fuhr. Als Klaus an der besagten Stelle ankam, kam ein Guide mit dem Auto und fragte, ob er etwas suche. Klaus teilte ihm mit, dass Gerald seine Kamera verloren hatte und nun zu Fuß folgte um sie zu suchen. Der Guide fuhr wortlos weiter. Als er Gerald erreichte fragte er auch ihn, ob er etwas suchen würde. Gerald teilte um mit, dass er seine Kamera sucht. Der Guide antworte: „Was bezahlst du mir, wenn ich dir deine Kamera wieder bringe?“ Man wurde sich auf 300 Namibia-Dollar einig (ca. 25 €), der Guide öffnete das Handschuhfach und brachte Geralds Kamera zum Vorschein. Der Guide hatte die Kamera am Morgen an der Stelle gefunden, an der wir unsere Auto wieder flott gemacht hatten.
Der Guide brachte Gerald mit dem Jeep zurück zu Klaus.
Bei der Rückfahrt machten wir noch einen Halt an der Düne45, die am meisten bestiegene Düne des Sossusflei. Die Dünen an der Straße werden nach der Kilometer-Angabe der Straße genannt, die Düne45 liegt also an Kilometer 45.
Am Nachmittag machte Gerald noch eine Wanderung durch den beeindruckenden Seriem-Canyon.
Übernachtung: Sossus Dune Lodge